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YPOS Markets #15


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Die vergangene Woche in Zahlen: 


Auch in dieser Woche zeigten sich die Aktienmärkte positiv und dass trotz anhaltender Zolldrohungen. Der MSCI World konnte einen Gewinn von 1,42% verbuchen, der MSCI Europe 1,61%. Die Schwellenländer erholten sich von den Zollandrohungen Trumps gegen China und gewinnen 3,27%. Sowohl globale als auch in Euro denominierte Anleihen konnten leichte Gewinne einfahren. Der Aufreger der Woche ist wieder einmal Gold, diesmal aber anders als gewohnt. Am Dienstag verlor das Edelmetall an einem Tag rund 5%. Auf Wochensicht steht Gold nun sogar minimal negativ. Der Euro zeigt keine große Entwicklung gegenüber dem Dollar. 


Das Thema der Woche: 


Wie bereits erwähnt musste Gold einen Rücksetzer von 5% an einem Tag verkraften. Der Dienstag markierte den schlechtesten Tag für Gold seit 2013. Neben Gold sind auch Silber und weiter Edelmetalle wie Platin und Palladium im Minus. 


Für den kurzfristigen Einbruch gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist die Überzeugung der Marktteilnehmer über ein bevorstehendes Abkommen zwischen Trump und Chinas Präsident Xi. Diese Entwicklung führt zu einer Auflösung von Positionen in sicheren Häfen wie Gold und Silber. Ein weiterer Grund sind saisonale Effekte. Die starke Goldnachfrage der letzten Wochen war nicht nur von geopolitischen Risiken oder Käufen der Notenbanken getragen. Aufgrund des stattfindenden Diwali Festes in Indien kam aus diesem Markt eine enorme Nachfrage. Auch der Government Shutdown in den USA hat einen Einfluss auf die Goldpreis Entwicklung. Denn es fehlen Daten zur Terminmarktpositionierung. Das bedeutet, Händler müssen sich auf die Septemberdaten stützen. Diese Daten deuteten auf eine hohe Kaufpositionierung von spekulativen Marktteilnehmern. Dies sind meist sehr kurzfristige Positionen und führen häufig zu Gewinnmitnahmen.  


Kurzfristig könnten größere Kursbewegungen, auch nach unten, wahrscheinlich bleiben. Mittelfristig bleibt Gold aber attraktiv. Denn: Geopolitische Unsicherheiten, steigende Staatsschulden und die Abwertung globaler Leitwährungen unterstützten die Nachfrage nach Gold weiterhin. 

 

Ausblick auf die nächste Handelswoche: 


Diesen Freitag erwarten uns die US-Inflationsdaten für den September, sollten diese trotz des anhaltenden Government Shutdowns veröffentlicht werden. Dieser dauert nun schon 21 Tage an und eine Einigung ist weiterhin nicht in Sicht. In den USA läuft die Berichtssaison nun auf Hochtouren, bislang mit überwiegend positiven Ergebnissen. Nächste Woche stehen Inflationsdaten aus Europa und Deutschland im Fokus. Der nächste Zinsentscheid der EZB findet am 30.10 statt, es wird erwartet, dass die EZB die Füße weiterhin stillhält. Für den nächsten Zinsentscheid der FED am 29.10 wird eine Zinssenkung erwartet, sollten die Inflationsdaten nicht widererwarten deutlich überraschen. 


 

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Rechtliche Hinweise 


Kapitalanlagen beinhalten Risiken. Der angelegte Kapitalwert sowie die daraus erzielte Kapitalrendite unterliegen Schwankungen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit stellt keine Garantie für zukünftige Entwicklungen dar. Es gibt keine Garantie dafür, dass Strategien erfolgreich sind.



 
 
 

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