Die Inflation erreicht mit 10,7 Prozent einen Rekordwert für die Eurozone. Der größte Inflationstreiber waren die Energiepreise. Diese sind aufgrund von kriegsbedingten Angebotsengpässen massiv gestiegen. Eine straffere Geldpolitik erhöht leider nicht das Angebot, sondern wirkt nachfragedämpfend. Im Angesicht einer absehbaren Rezession ist dies nicht gerade vorteilhaft.
Allerdings liegt auch die Kerninflationsrate bei 5 Prozent. Daher wird die Geldpolitik weiter gestrafft werden müssen. Anleger sollten trotz der Rekordinflation nicht in Aktionismus verfallen. Vielmehr gilt es aktuell die Weichen zu stellen, um in fünf Jahren rückblickend einen Erhalt der Kaufkraft erzielt zu haben.
Das aktuelle Ausmaß der finanziellen Repression ist sehr ernüchternd. Die gefallenen Inflationserwartungen und gestiegenen Renditen für Unternehmensanleihen sind hier zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer.
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